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Anbieterwechsel in religiösen Angelegenheiten?

Aufhänger des Ladengespräches unter dem Titel "Religiöse Angelegenheiten" war der Film „Anbieterwechsel“ aus der Comedy-Fernsehserie „Tatortreiniger“ des Norddeutschen Rundfunks. Tatortreiniger Heiko Schotte, genannt Schotty, putzt in einer Vermittlungsagentur für religiöse Angelegenheiten ("Astrum": Agentur für Religion und Spiritualität), einem Maklerbüro, das religiöse Events und Erfahrungen vermittelt. In entwaffnend witzigen und genialen Dialogen entspinnen sich zwischen Schotty und der Agentur-Inhaberin Constanze Dispute etwa darüber, wie man sich das Paradies vorzustellen hat, ob Gott in ein Kundenprofil passt oder welche Wahrscheinlichkeit besteht, dass es ein Leben nach dem Tode gibt. Alles in allem eine köstliche Satire, die einlud, sich kritisch mit Religion, Sinnanbietern aller Art, Jenseitsvorstellungen oder der Gottesfrage auseinanderzusetzen. Fragen, denen die GesprächsteilnehmerInnen u.a. nachgingen waren z.B. Haben Sie selbst schon mal über einen Anbieterwechsel nachgedacht? - Passt Gott in ein Kundenprofil? Müsste er nicht irgendwie größer sein so etwas wie „einen Hammer, der einen plötzlich von oben trifft“? -  Stimmt es, dass es dem Glaubenden, dem spirituellen Menschen im Leben (im Dieseits) besser geht? Was genau ist (für Sie) der faktisch reale Mehrwert von Glauben? - Welche Bilder und Vorstellungen haben Sie vom (irdischen) "Paradies"? - ... Am Ende war klar, dass Constanze vermutlich recht hat, wenn Sie sagt, sie kenne  „6000 (religiöse Sinn-)Angebote, die besser sind als aus die Maus und Würmerfutter“! - Es gib nicht all zu viele Orte, den andenen sich Menschen offen im geschützten Rahmen über persönliche Fragen des Glaubens austauschen können. Dieser Abend war jedenfalls einer davon - und das Gespräch hat gut getan!