Dieses Mal war der GesprächsLaden dran, den Wortgottesdienst zu gestalten, den die MitarbeiterInnen des Stadtdekanates in jedem Quartal in der Kolpingkapelle gemeinsam feiern. Thema war die Barmherzigkeit, die zu betrachten uns Papst Franziskus besonders auffordert, weil sie "Quelle der Freude, der Gelassenheit und des Friedens“ ist. Barmherzigkeit sei - so Bundschuh zu Beginn - ein Sehnsuchtswort, allerdings mit oft bitterem Beigeschmack, weil es in "Welt", Gesellschaft und auch Kirche oftmals gnadenlos und unbarmherzig zuginge: "Menschen töten einander mit Waffen, mit Worten, mit Blicken... Menschen berauben einander um Geld, um Ihre Würde, ihr Ansehen … Menschen sind unbarmherzig sich selber gegenüber, zeigten nicht selten einen eklatanten Mangel an Selbstfürsorge und Selbstliebe." Von Jesus Christus können wir lernen, was es heißt barmherzig zu sein: Sein liebender Blick verwandelt bis heute Menschen, so dass sie sehend, verstehend, hörend, gehend werden. Indem Jesus Menschen anschaut, gibt er ihnen Ansehen und Würde, bringt sie in den aufrechen Gang. -
Beispiele, wie Barmherzigkeit konkret in die heutige Zeit übersetzt werden kann, nennt der emeritierte Bischof Joachim Wanke aus Erfurt: Einem Menschen sagen: Du gehörst dazu - Ich höre dir zu - Ich rede gut über dich - Ich gehe ein Stück mit dir - Ich teile mit dir - Ich besuche dich - Ich bete für dich.