„Zwiegespräche“ lautet der Titel einer Ausstellung mit Bildern von Dorothee Wittmann-Klemm, die am 15. April feierlich im GesprächsLaden eröffnet wurde und die bis 16.Oktober 2016 andauert. In zahlreichen Diptychen der Künstlerin treffen japanische Tuschmalerei und abstrakte Fotografie zusammen. Es entspinnt sich ein Dialog zwischen Ost und West, Tradition und Moderne, organisch Gewachsenem und künstlich Geschaffenem, in den der Betrachter mit hineingezogen wird. Wer sich darauf einlässt, wird inmitten der Gegensätzlichkeit auch Verbindendes entdecken ...
Robert Bundschuh, der Leiter des GesprächsLadens, begrüßte eine große Zahl von interessierten Gästen und gab seiner Freude über diesen "japanischen Abend" Ausdruck. Augenzwinkernd betonte er, die Entscheidung "Tee statt Sekt" zur Vernissage werde wettgemacht durch japanische Weisen (z.B. das "Kirschblütenlied") aus der Flöte von Irma Vöhringer, durch vielerlei Zen-buddhistische Geschichten als Anregung und zum Schmunzeln und insbesondere durch die japanischen Tuschmalereien der Künstlerin Wittmann-Klemm. Und so war dann auch die Stimmung an diesem Abend lebendig und vergnüglich, die Gespräche angeregt, die Lust am Betrachten der ungewöhnlichen Bilder und Fotografien deutlich spürbar. Die außergewöhnliche Musik, Knappersachen und andere Momente taten ein Übriges, die Gäste dankbar und zufrieden zu machen.