Ein kleiner Kreis von 8 Teilnehmerinnen war in die Kapelle von Maria Hilf / Schweinfurt gekommen. Der Impuls zu Beginn stand unter dem Motto „Die Zeit heilt keine Wunden, aber sie rückt das Unheilbare aus dem Mittelpunkt“. Die Frauen waren eingeladen bei meditativer Musik für jeden ihrer Verstorbenen eine Kerze zu entzünden und in die Mitte des Altars auf ein schwarzes Tuch, das die tiefe Trauer symbolisierte, zu stellen. Nach weiteren Gedanken und Anregungen konnte ein Teil der Teilnehmenden seine Kerze aus dem dunklen Bereich auf hellere Chiffontücher stellen, als Zeichen dafür, dass die Trauer das Leben nicht mehr zentral bestimmt, dass es auch wieder hellere Momente im Leben gibt. Nach einem gemeinsam gesprochenen Gebet standen im Clubraum Kaffee und Kuchen bereit.
Intensive und gute Gespräche untereinander und mit den beiden Organisatorinnen (Irene Krenzer und Gabi Treutlein) bereicherten die nächsten beiden Stunden, in denen auch der Hausherr, Pfarrer Stefan Redelberger, teilweise anwesend war.