In einer von der Diözese neu herausgegebenen Broschüre zum (Wieder-)Eintritt in die katholische Kirche ist u.a. der GesprächsLaden ins Schweinfurt als zentrale Anlauf- und Kontaktsstelle aufgeführt, damit (Wieder-)Eintrittswillige nicht "von Pontius zu Pilatus" geschickt werden, wie es der Würzburger Dekan Dr. Jürgen Vorndran formulierte. Weitere Informationen sind dem nachfolgenden Pressetext zu entnehmen ...
Ein Willkommensgruß
Neue Broschüre gibt Hinweise für den (Wieder-)Einstieg in die katholische KircheIn der von der Diözese neu herausgegebenen Broschüre zum (Wieder-)eintritt ist u.a. der GesprächsLaden ins Schweinfurt als zentrale Anlaufstelle aufgeführt,
vergrößern Über die neue Broschüre und das zugehörige Plakat zum (Wieder-)Eintritt in die katholische Kirche freuen sich (von links): Stadtdekan Dompfarrer Dr. Jürgen Vorndran, Monsignore Herbert Baumann, Klaus Becker, Diözesanreferent für Gemeindekatechese und Katechumenat, und Jürgen Krückel, Leiter des Matthias-Ehrenfried-Hauses. Anna-Lena Herbert (Sonntagsblatt)Würzburg (POW) „Wieder. Neu. Im Gespräch“ ist der neue Flyer überschrieben, der Menschen in der Diözese den Weg zum (Wieder-)Einstieg in die katholische Kirche weisen soll. Klaus Becker, Diözesanreferent für Gemeindekatechese und Katechumenat, Dompfarrer Dr. Jürgen Vorndran, Dekan des Dekanats Würzburg-Stadt, Monsignore Herbert Baumann und Jürgen Krückel, Leiter des Matthias-Ehrenfried-Hauses, stellten das Faltblatt in Würzburg vor.
Die Heilig-Geist-Taube, der lächelnde Christus aus der Krypta des Würzburger Doms, ein Wegweiser und eine Sprechblase sind auf der Titelseite der Broschüre zu sehen, die Sven Jäger vom Medienhaus des Bistums Würzburg gestaltet hat. Sie gibt einen kurzen Überblick über Taufe, Konversion und Wiedereintritt sowie praktische Hinweise zur Herangehensweise.
Darüber hinaus listet das kleine Faltblatt Kontaktstellen auf, die es in der Diözese – neben den Pfarrämtern – zum Kircheneintritt gibt: das Matthias-Ehrenfried-Haus in Würzburg, den Gesprächsladen in Schweinfurt, den Ökumenischen Kirchenladen in Aschaffenburg sowie das Referat für Gemeindekatechese und Katechumenat im Würzburger Kilianshaus. Monsignore Baumann, neuer Beauftragter für die Kircheneintrittstelle im Stadtdekanat Würzburg und langjähriger Regens des Würzburger Priesterseminars, sagte, er wolle „das Gottesbild so darstellen, dass es für die Menschen wieder glaubwürdig wird“. Dabei sei es wichtig, auch auf die Menschen am Rande der Gesellschaft zuzugehen.
Die Broschüre solle Interessenten ein „Willkommen“ anzeigen, sagte Becker. Man wolle den Prospekt unter anderem an Schwerpunktkirchen, in Tagungshäusern und Beratungsstellen auslegen. „Und an den Anlaufstellen in den Pfarreien und beim Bischöflichen Ordinariat“, ergänzte Dekan Vorndran, der verhindern möchte, dass jene, die sich für einen (Wieder-)Eintritt interessieren „von Pontius zu Pilatus“ geschickt werden. Das neue Faltblatt sei natürlich auch eine Reaktion auf die steigende Zahl an Kirchenaustritten. „Wir möchten signalisieren, dass die Tür zur katholischen Kirche immer offen steht“, sagte Vorndran.
Die Gründe für einen Kirchenaustritt können laut dem Dekan vielfältig sein. Neben Glaubensverlust oder negativen Erfahrungen mit kirchlichem Personal könnten zum Beispiel auch finanzielle Aspekte oder die Ablehnung kirchlicher Positionen eine Ursache für den Austritt sein. Vorndran sieht den Wiedereintritt daher als die Überwindung eines Konflikts hin zur Versöhnung. Mit der Broschüre liege nun ein Wegweiser hin zur offenen Kirchentür vor.
Nähere Informationen im Internet unter www.katholisch-werden.de sowie unter www.me-haus.de.